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Myotis bechsteinii
Die Bechsteinfledermaus fühlt sich in reich strukturierten, naturnahen Laubmischwäldern wohl. Im Bamberger Hain findet sie in den alt- und totholzreichen Bereichen der Hartholzaue ihre Quartiere. Man bekommt sie allerdings nicht so leicht zu Gesicht, denn die Bechsteinfledermaus fliegt erst dann zur nächtlichen Insektenjagd aus, wenn es unter dem Blätterdach stockdunkel geworden ist.
Sie fliegt recht langsam, an ihren langen Ohren und der rosa-braunen Nase kann man sie gut erkennen. Anders als bei der Langohr- und der Mopsfledermaus sind ihre Ohren an der Basis deutlich getrennt während sie bei den anderen beiden Arten durch eine Falte verbunden sind. Das Rückenfell ist rötlichbraun, die Unterseite hell beige oder grau gefärbt. Die Flügel erreichen eine Spannweite von 25 – 30 cm.
Foto: Gilles San Martin – wikipedia.org