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Strix aluco


Mit seinen etwa 40 cm ist der Waldkauz eher mittelgroß. Im Vergleich zur Waldohreule wirkt er gedrungener und plumper, außerdem besitzt er anders als seine Verwandte auch keine Federohren. Wie alle nachtaktiven Eulen bekommt man den Waldkauz nur selten zu Gesicht. Sein schaurig-schönes „Uhuuuuh“ kennen viele Menschen aus Gruselfilmen – leider wird es oft dem Uhu zugeordnet. Das Weibchen ruft mit einem „kiwitt“-Laut, der in Zeiten des Aberglaubens als „komm mit“ gedeutet wurde. Dies brachte dem Waldkauz den Ruf des Todesbringers ein.

Seine Brut zieht der Waldkauz in den Höhlen alter Bäume groß. In der Dämmerung macht er sich auf die Suche nach Mäusen, Kleinvögeln und Amphibien. Der Waldkauz kann nachts und tagsüber sehr gut sehen. Sein Blick ist stets starr nach vorn gerichtet – dafür kann er den Kopf um 270 Grad drehen.
Foto: Viola Ecker